Entfessle maximale FPS: Dein umfassender Warzone Optimierungsleitfaden
Hast du genug von ruckelndem Gameplay und frustrierenden Lag-Spitzen in Warzone? Die Optimierung deiner FPS kann den Unterschied zwischen einem glorreichen Sieg und einer demütigenden Niederlage ausmachen. Dieser Leitfaden führt dich durch eine Reihe von Optimierungen, von einfachen Grafikeinstellungen bis hin zur fortgeschrittenen RAM-Abstimmung, damit du eine butterweiche Performance erreichst.
Bevor wir beginnen: Dieser Leitfaden setzt voraus, dass du dich bereits um grundlegende Optimierungen wie Treiberaktualisierungen und die Verwaltung von Hintergrundprozessen gekümmert hast. Wir beginnen mit einem sauberen Start: Die Motherboard-Einstellungen sind auf die Standardwerte zurückgesetzt und eine neue Konfigurationsdatei wurde mit den Einstellungen der automatischen Erkennung generiert.
Haftungsausschluss: Jedes System ist einzigartig. Während diese Optimierungen auf meinem System zu beeindruckenden Ergebnissen geführt haben, können deine Ergebnisse je nach Hardwarekonfiguration variieren.
Ausgangsbasis: Wo wir beginnen
Unsere Reise beginnt mit einer neuen Konfiguration, die eine Grundlage für den Vergleich schafft:
Dieser Benchmark spiegelt das Spiel wider, das mit hohen Einstellungen, einem 120er FOV und einer breiten Waffenansicht läuft.
Schritt 1: Feinabstimmung der Grafikeinstellungen
Lass uns in die Spieleinstellungen eintauchen und sie auf Leistung optimieren:
- Anzeigemodus: Vollbild exklusiv
- Hochskalierung/Schärfung: AUS ( Erwäge die Verwendung von Schärfung auf Treiberebene, falls gewünscht)
- VRAM-Skalierungsziel: 80 (Passe den Wert nach unten an, wenn du weniger VRAM hast; 50 ist ein guter Ausgangspunkt zum Testen)
- Variable Rate Shading: EIN
- Texturauflösung: Normal (Niedriger auf Niedrig einstellen, wenn du eine weniger leistungsstarke GPU hast)
- Texturfilter Anisotrop: HOCH
- Detailgrad von Sichtweite bis Wasserqualität: Alle auf die niedrigste Stufe oder AUS stellen
Bemerkst du den erhöhten CPU-Engpass? Keine Sorge, wir werden uns in den nächsten Schritten darum kümmern.
Schritt 2: Leistungssteigerung durch Optimierungen der Konfigurationsdatei
Navigiere zu deiner Warzone-Konfigurationsdatei (options.4.cod23.cst), die sich unter Dokumente\Call of Duty\players befindet, und ändere die folgenden Zeilen:
SunShadowCascade:0.0 = "Low (1 cascade)"
CorpseLimit:0.0 = "0"
ShowBlood:0.0 = "false"
BloodLimit:0.0 = "true"
BloodLimitInterval:0.0 = "2000"
CorpsesCullingThreshold:0.0 = "0.500000"
ReflectionProbeRelighting:0.0 = "1"
SubdivisionLevel:0.0 = "0"
EnableVelocityBasedBlur:0.0 = "false"
Als Nächstes passt du den RenderWorkerCount an. Diese Einstellung gibt vor, wie viele CPU-Kerne für das Rendern verwendet werden. Überprüfe deine Kernanzahl im Task-Manager (Beispiel). Experimentiere mit Werten +1, -1 oder gleich deiner Kernanzahl, um den Sweet Spot für dein System zu finden.
Mein 6-Kern Ryzen 5 5600X zum Beispiel liefert die beste Leistung mit:
RendererWorkerCount:1.0 = "7"
Der CPU-Engpass verstärkt sich, wenn wir grafische Aufgaben auslagern, aber wir sind dabei, sein wahres Potenzial zu entfesseln.
Schritt 3: Ryzen-Power entfesseln: Precision Boost Overdrive (nur AMD)
Benutzer von Ryzen 3000 und neuer können Precision Boost Overdrive (PBO) nutzen, um eine deutliche Leistungssteigerung zu erzielen. Ich empfehle einen negativen Curve Optimizer (nur PBO2), um höhere Boost-Frequenzen zu fördern.
Benchmark nach Schritt 1, 2 & 3
Beachte den reduzierten CPU-Engpass und die verbesserte Leistung, insbesondere in den unteren Perzentilen.
Schritt 4: Stärkung deines Systems mit XMP
Die Aktivierung von XMP (oder dem Äquivalent für dein Motherboard) ist entscheidend, um die RAM-Leistung zu maximieren. Allein dieser Schritt kann zu erheblichen Verbesserungen in CPU-lastigen Spielen wie Warzone führen.
Benchmark nach Schritt 1, 2, 3 & 4
Der Unterschied ist unbestreitbar! Aber für diejenigen, die das letzte bisschen Leistung aus ihrem System herausholen wollen, gibt es noch einen weiteren Schritt.
Schritt 5: Fortgeschrittenes RAM-Tuning (optional, erfordert hochwertigen RAM)
Dieser Schritt ist nichts für schwache Nerven. Es geht darum, die RAM-Timings fein abzustimmen, insbesondere den Wert tRFC (Refresh Cycle Time). Die Senkung dieses Wertes kann die Konsistenz der Frame-Time deutlich verbessern, was zu einem flüssigeren Gameplay und höheren FPS führt, insbesondere in den 1% und 0.1% Tiefstwerten.
Wichtig: Dies erfordert hochwertigen RAM mit gutem Übertaktungspotenzial. Ich verwende ein 32GB 3600MT/s CL14 Kit mit Samsung B-Die, was ein aggressives tRFC-Tuning bei 1.45V ermöglicht.
Benchmark nach allen Schritten
Die Ergebnisse sprechen für sich! Der CPU-Engpass ist praktisch eliminiert und die Leistung über alle Metriken hinweg deutlich verbessert.
Warzone Benchmark-Ergebnisse
Um die Auswirkungen dieser Optimierungen in der Praxis zu demonstrieren, habe ich Benchmarks mit einer anspruchsvollen Route im Spiel durchgeführt:
Hier ist eine Aufschlüsselung der durchschnittlichen FPS und der 1% Tiefstwerte bei jedem Schritt:
Optimierungsschritt | Durchschnittliche FPS | 1% niedrigste FPS |
---|---|---|
Neue Konfiguration | 105.7 | 65.2 |
Schritt 1 | 119.1 | 65.0 |
Schritt 2 | 126.1 | 66.5 |
Schritt 3 | 132.5 | 79.4 |
Schritt 4 | 174.4 | 108.9 |
Schritt 5 | 179.8 | 119.1 |
Fazit
Die Optimierung deiner FPS ist ein fortlaufender Prozess, aber die Belohnungen sind die Mühe wert. Indem du diese Schritte befolgst, kannst du das wahre Potenzial deines Systems entfesseln und das Schlachtfeld von Warzone mit einer butterweichen Performance dominieren. Denke daran, zu experimentieren und die optimalen Einstellungen für deine spezifische Hardwarekonfiguration zu finden. Viel Spaß beim Spielen!